08.04.2015 / Presse-Kommunalwind

Stadtwerke Tübingen erwerben juwi-Windpark in Oberkochen

Zweites Windkraft-Engagement des Tübinger Energieversorgers in Ba-Wü / Windpark umfasst vier Anlagen vom Typ Nordex N-117 / Sauberer Strom für den Ostalbkreis

Die Energiewende in Baden-Württemberg nimmt weiter Fahrt auf. Vor allem die Höhenzüge des Landes besitzen enormes Potenzial für die Windkraft. Deshalb baut der Projektentwickler juwi am Standort Oberkochen im Ostalbkreis vier Windräder des Typs Nordex N-117. Die bauvorbereitenden Maßnahmen hierzu haben gerade begonnen. Bereits gekauft haben den Windpark die Stadtwerke Tübingen, die ihr Windkraftportfolio in Baden-Württemberg damit weiter ausbauen.


Bis 2020 wollen die Stadtwerke rund 50% ihres Tübinger Stromabsatzes aus ökologischen Quellen decken. Insgesamt 50 Millionen Euro an Eigenmitteln wollen sie hierfür investieren, rund 60 Prozent sind bereits in Wind- und Solarprojekte geflossen.
„Wir wollen weiter in die Windkraft in Baden-Württemberg investieren. Wir freuen uns, dass wir nach dem Windpark Nassau in Weikersheim auch mit dem Windpark in Oberkochen einen ertragreichen Standort gefunden haben, der von juwi entwickelt wurde. Gerade in Baden-Württemberg in die Windkraft zu investieren, halten wir für besonders wichtig“, so Ortwin Wiebecke, der Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Tübingen GmbH (swt).


Die speziell für Binnenlandstandorte konzipierten Anlagen in Oberkochen haben eine Nabenhöhe von 141 Metern, einen Rotordurchmesser von 117 Metern und gehören zu den effizientesten ihrer Klasse. Nach Inbetriebnahme Ende dieses Jahres werden sie rund 23 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom produzieren.


„Der Windpark Oberkochen ist der zweite von juwi entwickelte Windpark in Baden Württemberg“, so juwi Regionalleiterin Sabine Pierau. „Er ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Energiewende in Baden-Württemberg. Mit ihm kommen wir dem Ziel einer erfolgreichen dezentralen Energieversorgung ein Stück näher.“


Im Sommer werden die Großkomponenten auf die Windparkbaustelle geliefert und anschließend wird mit dem Turmbau begonnen. Ende des Jahres werden die vier Windräder dann in Betrieb gehen. Der Windpark ist einer der ersten, der seit Aufnahme des Ausschreibungsverfahrens durch den Landesbetrieb ForstBW im Sommer 2012 in Bau geht.


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